Sie machen heute
noch so coole Musik wie
vor dreißig Jahren
Sie machen heute
noch so coole Musik wie
vor dreißig Jahren
Relativierung
von der Ausdrucksfähigkeit
menschlicher Sprache
[Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium – Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen]
Denken wie Karpov
Mit jedem Zug die Stellung
etwas verbessern
So viel Bass muss sein.
Trocken, cool, quirlig, funkig.
Es lebe Post-Punk!
Das Rhythmusherz schlägt
Töne, in der Luft hängend
Lang lebe Talk Talk!
Wer bei diesem Lied
nicht vollkommen dahinschmilzt,
hat ein Herz aus Stein.
Zwei Stunden Zeit frei?
Jon’s Geist schwebt im Halbdunkel.
Magische Klänge.
Verhalltes Schlagzeug
Dichter Gitarrenteppich
Samtene Stimme
Have you ever seen
anybody dance like this?
Power in motion.
Wo sich Video
und Musik perfekt matchen.
Party icebreaker.
Dem Gehirn einfach
auf die Sprünge helfen mit
Freude, Leichtigkeit.
Concert in the woods
starts with a divine version
of Tried to Tell You.
Dense chamber jazz rock.
Dance and dream meet in the woods.
Like the late Talk Talk.
A cool summer breeze.
Chiming guitars all around.
Jangle Pop heaven.
Ein verspäteter Ostergruß. Es geht hoffentlich am 9. Mai weiter mit dem NoonSong in der Kirche am Hohenzollernplatz.
My favourite video of the year. That comes from someone who has hated music videos from the start on, the first one I ever saw was around 1985 in Niš in Ex-Yougoslavia. Don’t remember what it was but I didn’t like it. Especially the fact that it transferred a huge part of the attention from the music to the film.
I listened to and watched this for the first time this morning just past 5 o’clock and I totally fell in love with the singer, her voice, the tune, the video, even the car she drives away with at the end (not the guy though). The song and video are both kitschy in a romantic kind of way, her mellifluous whisper is sexy and clean at the same time, there is so much wrong about this song and especially about the video but they both still work for me.
There is something about this James Blake. Somehow he reminds me of Arthur Russell. His music and his voice is so damn intense. He sings like a ghost, he sings ghost soul. I don’t like when he treats his voice with the vocoder like on his debut album. It does not add anything, it only subtracts from his beautiful voice. His most pop moment is of course his cover of Feist’s Limit to Your Love, I am not sure if I prefer the original or the cover but the latter seems a simplification. Whatever. I have to think more about James Blake, he definitely also has the aura of someone like Mark Hollis, someone who knows how to use breaks and pauses in music, someone who pushes borders.
Quicksilver Messenger Service – All I Ever Wanted to Do
New Order play Ceremony live in New York City in 1981. Ian is there, floating in the air. Terrific performance and amazing how young they were.
Ich war ja nie ein Schubertfan, aber David Fray’s Klavierspiel – inklusive seiner luziden Kommentare – hat mich mal wieder am Schlawickel gepackt.
(via a post punk tumblr)
Eine junge Französin tanzt in ihrem Pariser Studio zu St. Elmo’s Fire aus Brian Eno’s Meisterwerk Another Green World. Das hat was. Die Idee ist einfach und cool, die Musikauswahl noch cooler und die Ausführung bezaubernd.
Dass man zu der Mucke von den Smiths auch tanzen kann, stellen die beiden Bandleader hier unter Beweis. Zum Ende ihres längsten Songs, dem knapp siebenminütigen Barbarism Begins at Home mit dem Killerbassriff, hängt Johnny die Gitarre ab und kann Steven’s Avancen nicht mehr widerstehen. Zuerst gesehen beim emsigen Vinyl Villain, meinem derzeitigen Lieblingsmusikblog.
Dieses Video habe ich mir heute abend bestimmt schon fünf oder sechs Mal angesehen und es langweilt mich immer noch nicht. Das Lied ist von der ersten Platte Fetisch (1983) von der Hamburger Band X Mal Deutschland. Sie waren nicht besonders erfolgreich in Deutschland – kein Wunder bei dem Namen – aber die Engländer und zwar insbesondere John Peel liebten sie. Sie tourten damals mit den Cocteau Twins und landeten dann passenderweise bei 4AD. War auf diesem anspruchsvollen ätherisch angehauchten Indie-Label jemals noch eine andere deutsche Gruppe? Ich weiß es nicht. Im Mittelpunkt der Band stand die charismatische platinblonde Sängerin Anja Huwe, die heute in Kunst macht. Wie sie hier am Anfang mit den Armen und den Schultern sehr energisch tanzt und dann beim Singen die Augen nach oben rollt das hat etwas Berückendes. Der Song bewegt sich irgendwo zwischen NDW-Pop, EBM, Gothic, Punk und Drone Rock, da ist so ziemlich alles drin was mein Herz begehrt. Eine schön verzerrte, lärmende Gitarre, ein satt dahinwummernder Bass, ein lautes, das Ganze nach vorne treibendes Schlagzeug und eine super catchy Synthie-Melodielinie. Die Soundqualität ist eher untergründig, aber das ist gut so.