Archive for August 2023

3408

August 31, 2023

Treffe ich heute

alte Leute, so seh ich

die eigne Zukunft

3407

August 30, 2023

Die Sushi so frisch

Die Bedienung so emsig

Loblied aufs ishin

3406

August 30, 2023

Jeder geschlosse

ne Raum ist ein Sarg. Mehr Luft.

Die letzten Worte

[Blumfeld – Verstärker]

3405

August 29, 2023

Freiheit notwendig

für eine lange Liebe

zu einer Musik

3404

August 29, 2023

Das i-Tüpfelchen

auf dem Berner Sennenhund:

weiße Schwanzspitze

3403

August 29, 2023

Morgens geschmeidig

Am Abend eingerostet

Rücken und Beine

Ans Ziel kommen

August 28, 2023

Wenn die Füße nicht mehr wollen,

noch einen Schritt machen.

Wenn es jetzt nicht besser geht,

noch einen etc.

3402

August 28, 2023

Aus dem langen Fluss

der Wanderung gestiegen

in das Hier und Jetzt

3401

August 28, 2023

Ankunft in Berlin.

Zum Wilmersdorfer Friedhof

humpelt Reineke.

XI

August 28, 2023

Viele Windräder

zwischen Leipzig und Berlin

stehen heute still.

Fast alle abgeriegelt.

Energiewende. Real.

3400

August 28, 2023

Landschaft, Geschichte/n,

Menschen, Tiere, Pflanzen, Sand

südlich von Hamburg

[Claus-Peter Lieckfeld – Heide]

3399 Das Heidelied

August 25, 2023

rosemary, and thyme,

and gather it up with a

rope made of heather

[Simon & Garfunkel – Scarborough Fair (wohl auf schottischem Trad. basierend)]

3398

August 25, 2023

Ein Wüstensandkorn

Prärie bis zum Horizont

Laid-back atmosphere

[Jochen Siemer – A Scent of Blues]

3397

August 25, 2023

Farbe purpur-rot

Apogée noch nicht erreicht

Bukett sehr pflaumig

[Château Tanesse 2017, Cadillac, Côtes de Bordeaux]

Der Weg spricht, #1

August 25, 2023

Das zu Fuß durch die Welt ziehen

dem die Welt auf der Mattscheibe

vorbeiziehen zu lassen,

vorziehen

3396

August 25, 2023

Karte aufs Gerät

Die Bedienung dreht sich weg

Ich gebe PIN ein

3395

August 24, 2023

Gegen die Strömung

– das Kaminfeuer knistert –

zur Quelle schwimmen

[Neil Young – Will to Love (1977 acoustic Chrome Dreams version) ]

Heidschnuckenweg

August 21, 2023

Es geht jetzt doch wieder hier mit den Notizen weiter. Die 6. Etappe ging von Soltau nach Wietzendorf.

Heidschnuckenweg 5. Etappe: Behringen – Soltau. 30 km bei 30 Grad.

August 20, 2023

Morgens ein eher übersichtliches Frühstück in der Pension. Wir dürfen uns Butterbrote für den Tag schmieren, es ist jedoch alles genau abgezählt. Gastfreundschaft geht anders.

Die ersten 8 km nach Bispingen sind sehr abwechslungsreich. Zuerst geht es am mit Erlen bestandenen Ufer des Brunauer Sees entlang. In der Ferne hört man das Rauschen der Autobahn. Wir kommen raus an der Raststätte Lüneburger Heide West an der A7 und unterqueren die Autobahn das erste Mal. Nun kommen wir in die Behringer Heide, die Wasserscheide zwischen Weser und Elbe. Hinter Borstel in der Kuhle geht es bergauf in eine hügelige Heidelandschaft mit schönen Ausblicken.

Wir treffen kurz vor Bispingen auf die Luhe, die hier noch ein kleines Bächlein ist. In Bispingen machen wir eine kurze Cappuccinopause beim Bäcker, wo uns unsere das Geld gut zusammenhaltende Gastgeberin nochmals zufällig über den Weg läuft. Nach dem Kauf von weiterem Proviant im örtlichen wegen des Wochenendes sehr gut frequentierten Supermarkt gucken wir uns kurz die schlichte auf Feldsteinen errichtete Ole Kerk von 1353 an. Leider haben wir nicht viel Zeit zum Verweilen, es liegen noch 23 km vor uns und es ist schon Mittag.

Nun geht es parallel zur Bahnlinie nach Soltau durch den Wald an vielen bereits mit dem Kamm abgeernteten Blaubeersträuchern entlang. Im Hintergrund immer wieder der eintönige Ruf des Gartenrotschwanzes. Wir kommen jetzt ins Quellgebiet der Luhe, drei etwas höher gelegene Teiche, die ein Hund zur Erfrischung nutzt. Wir unterqueren die zwei separaten Fahrbahnen der A7 erneut in zwei bestimmt 100 Meter auseinander liegenden dunklen und feuchten Tunneln.

Der Wald weicht nun einer offeneren Landschaft. Der Mais steht kurz vor der Ernte und ist über drei Meter hoch. Die neuesten Errungenschaften von Düngung und Genetik haben wahre Wunder vollbracht. Auf den Wiesen sieht man diverse Schmetterlingsarten, ich kann Zitronenfalter, Kohlweißling und Admiral unterscheiden.

Am Kreuzberg, den man als Erhebung kaum erkennt, machen wir gegen 14 Uhr unsere Pause. Der Himmel ist jetzt bewölkt, das Thermometer hat die 30 Grad durchbrochen. Eine Gruppe von vier jungen Wanderinnen mit Rucksäcken kommt uns entgegen, die über ein Buch sprechen. Im Hintergrund ein paar Windräder – die ersten, die mir seit Hamburg auffallen – sie drehen sich damit die Südländer auch schön günstigen Ökostrom beziehen können. Weiter geht es vorbei an einem Roggenfeld, über das eine Schwalbe so tief fliegt, dass sie mit ihrem Bäuchlein fast die Halmenden touchiert. Regen kündigt sich an, es bleibt aber im weiteren Verlauf nur bei einigen Tropfen.

Wir kommen jetzt wieder in den Wald – über 60% der Lüneburger Heide besteht aus Wald, nur 1/6 aus Heide – und hören schon bald lautes Kindergeschrei von hinter den Bäumen. Es handelt sich um die Fahrgeschäfte des Heide Park Resorts Soltau, insbes. der passenderweise Scream genannte 100 Meter hohe Turm, den die Passagiere mit bis zu knapp 100 km/h in ihren Kabinen hinunterstürzen. Wir überqueren den endlosen Parkplatz, der bei weitem nicht vollständig gefüllt ist, aber doch ganz gut belegt. Hinter dem Erlebnispark tauchen wir wieder in den Wald ein und machen eine Trinkpause auf einem Campingplatz, wo sie gerade Bingo spielen. Der Weg zurück gestaltet sich schwierig, geradeaus kommt man nicht weiter, die Campingplatzwege sind labyrinthisch angelegt und es geht nur auf demselben verschlungenen Pfad zurück, den wir auch gekommen waren.

Die letzten Kilometer durch den Wald – wiederum mit Stimmen bzw. Musik im Hintergrund – sind für die Füße keine Freude mehr. Wir gehen an der Böhme durch den Böhmewald zu der Therme – wir können zwei Radlerinnen sogar den Weg dahin weisen – und weiter in den Ort. Die 18 Uhr Kirchenglocken begrüßen uns. Unsere Unterkunft liegt an der stark befahrenen Straße nach Lüneburg direkt neben der Glockenkirche, das Hotel Heideparadies.

Brunausee am Morgen
Borstel in der Kuhle, Fliegenpilz
Bispingen, Ole Kerk
Bispingen, Kirchenfenster Ole Kerk
Quellteich der Luhe
Feuerstein-Talisman, auf dem Weg gefunden

Heidschnuckenweg 4. Etappe: Undeloh – Behringen. Im Tunnel.

August 19, 2023

Wir hatten Glück. Der große Regen kam an dem  Tag, wo wir die Radenbachschleife um Undeloh vorgesehen hatten, also eine entbehrliche Wanderung im Kreise. Wir verbrachten den Vormittag im Heideerlebniszentrum, wo man so einiges über die Geschichte sowie die Fauna und Flora der Heide erfahren konnte. Z. B., dass abplaggen – hiervon kommt das Wort Plackerei – bedeutet, die Heide mitsamt der oberen Humusschicht mit den Händen abzutragen, eine Sauarbeit. Man tat dies, damit die Heide sich regeneriert und nutzte die Plagge zusammen mit dem Kot der Heidschnucken als Dünger für die nährstoffarmen, sandigen Böden.

Nachmittags machten wir noch eine Minirunde um Undeloh im nachlassenden Regen. Man hätte nun denken können, dass die nächste Etappe nach diesem Quasiruhetag besonders leicht werden würde, dem war aber leider nicht so. Trotz der nährreichen Milch mit fast 4% Fett vom Bauernhof waren unsere Füße von Anfang an schwer, und das besserte sich auch nicht im Laufe des Tages. Die Bewölkung löste sich auf, die Sonne kam raus, die Temperaturen wurden sommerlich.

In der Undeloher Heide hörten wir mehrmals dumpfe Geräusche. Geschützdonner vom Truppenübungsplatz Munster bzw. Bergen, bestimmt 25 km Luftlinie entfernt. Die anderen Tage waren schon mehrmals Düsenjäger für uns unsichtbar oberhalb der Wolken geflogen, das Militär ist in dieser Gegend weiterhin sehr präsent. Plötzlich tauchen vor uns Tiere auf, direkt am und auf dem Weg grast eine Heidschnuckenherde mit einigen Ziegen, die sich auch an eine Eiche stellen und die unteren Blätter abfressen. Der Schäfer ist etwas weiter hinten ins Gespräch mit dem Förster vertieft, der seinen Geländewagen an einem Heideweg abgestellt hat.

Wir nähern uns Wilsede, dem Heidedorf schlechthin und treffen zunehmend auf meist betagte E-Bikefahrer, Tageswanderer, sowie Pferdekutschen. Im Ort nehmen wir den gut 1 km langen Wanderweg Lila Krönung zum Totengrund. Dieser ist die Keimzelle des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide, er wurde 1906 von privat erworben. Die Aussicht hinunter in den Heidegrund ist lohnend, neben der Heide wachsen hier vor allem Wacholderbüsche in verschiedensten Formen wie oval, eher flach ausgestreckt oder als Säule.

Weiter geht es auf einem anderen Weg zurück zum Dorf, wo wir weiterwandern gen Wilseder Berg, der mit 169 m höchsten Erhebung der norddeutschen Tiefebene. Trotz der vielen Touristen finden wir eine Holzbank für die Mittagspause. Man sieht im Norden in der Ferne Windräder auf Hamburger Gebiet. Beim Abstieg kommen uns zwei Arten von E-Bikern entgegen, diejenigen, die ihr Gefährt mühsam den Weg hochschieben und diejenigen, die die Fahrt im Sattel mit Motorhilfe wagen.

Durch Heidelandschaft geht es nach Niederhaverbeck. Hier erfrischen wir uns im Schatten von Bäumen, der Rhabarbersaft weckt meine Lebensgeister. Wir haben von hier noch rund acht km bis zum Ziel, die sich allerdings ewig hinziehen. Die Sonne brennt runter, Schatten ist kaum vorhanden und unsere Wasservorräte erschöpfen sich langsam. Ich bin im Tunnel unterwegs, Blick starr vor mich auf den Boden gerichtet. Es bleibt nicht aus, dass wir einen Abzweig verpassen und ein gutes Stück in die falsche Richtung laufen. Kurz vor der Bundesstraße treffen wir noch auf eine zweite, kleinere Heidschnuckenherde. Die junge Schäferin ist mit drei angeleinten Hütehunden unterwegs. Auf dem Parkplatz neben der Straße wehen uns verführerische Essensdüfte in die Nüstern, in einem Wohnmobil werden Bratkartoffeln (s. u.) bei offenem Fenster in der Pfanne gewendet. In Behringen kommen wir völlig dehydriert an und inhalieren in unserer Unterkunft in Nullkommanix eine Flasche Mineralwasser. Zum Abendbrot leiste ich mir eine Quittenkaltschale mit Matjes und knusprigen, schön dunklen Bratkartoffeln mit Speck, so mit die besten, die ich je gegessen habe.

Undeloher Heide, Heidschnuckenherde
Undeloher Heide, Wacholderbusch
Undeloher Heide, Heidschnuckenweg
Wilsede, Totengrund

Heidschnuckenweg, 3. Etappe: Handeloh – Undeloh

August 17, 2023

Was bisher geschah.

Handeloh, weiße Hortensien
Handeloh, Nur-Dach-Haus
Seeve
Südlich von Wesel, blühende Heide
Südlich von Wesel, überwachsene Bank
Handeloh, Dat ole Bahnhus

Ich werde morgens geweckt vom Wiehern eines Pferdes auf der Koppel neben unserem Airbnb-Einliegerstudio in Handeloh-Böckel. Wir frühstücken auf der kleinen Terrasse davor. Das Eiweißbrot ohne Mehl auf Basis von Haferflocken mundet gut, evtl. statt des Knäckebrots eine gute Wahl abends im Kampf gegen den Reflux.

Wir gehen auf einer Allee mit Kopfsteinpflaster zurück zum Hauptweg. An der Bahnlinie lang geht es durch Handeloh, große Grundstücke, es scheint kein richtiges Zentrum zu geben, die Gegend erinnert mich generell mit dem vielen Rasen an den Parkcharakter von Neuengland, es gibt zwar Zäune, aber der Charakter ist offen und großzügig.

Wir nähern uns der Seeve, einem mäandernden Heideflüsschen, das in die Elbe mündet. Im Führer schreiben sie, das Wasser wäre ganzjährig 6-8 Grad kalt. An der Stelle, wo ich die Hand ins Wasser getaucht habe, waren es deutlich über 10, evtl. sogar 15 Grad. Der Klimawandel macht auch nicht vor der Heide halt. Die Vegetation ist dicht, eine Art Urwald, man hört viele Vögel.

Wir gehen die Variante über den Weiler Wehlen, hier ist die Quelle der Seeve. An einem alten, imposanten Laubbaum steht eine Wanne mit durch Wasser gekühlten Getränken. Der Rhabarbersaft (45%) stellt eine köstliche Erfrischung dar. Wir kommen mit einem älteren Ehepaar auf E-Bikes ins Gespräch, die den Eindruck machen, als wären sie bei Fridays for Future dabei. Von hier gibt es einen sandigen Reitweg durch die Heide. Die Sonne scheint, es summt überall. Zur kindlichen  Ferienstimmung fehlt nur noch das Meer.

In Wesel machen wir neben dem Hexenhaus Mittagspause und trinken anschließend noch im von Wanderern und Radfahrern recht vollbesetzten Café einen Capuccino. Wir verlassen den Weg und müssen feststellen, dass der historische Schafstall in der Nur-Dach-Form leider im Coronasommer 2020 abgebrannt ist. Wir kommen nun in eine wunderschöne, blühende Heidelandschaft, die stark von Wanderern und Radfahrern frequentiert wird.

In Undeloh gehen wir in die schlicht eingerichtete, schnuckelige Feldsteinkirche. Als wir heraustreten, kommt uns ein relativ junger Mann mit sorgenvoller Miene entgegen, der mich mit Blick auf die Bandage an meinem linken Knie fragt, ob ich einen Muskelfaserriss habe. Ich kann seine Sorge zerstreuen. Es war wohl der Pfarrer. In Undeloh sind wir in einem Zentrum des Heidetourismus angekommen. Busladungen von betagten Zeitgenossen werden hier ausgespuckt.

In unserem Hotel, der Heiderose, bekommen wir das großzügige, jedoch recht dunkle Zimmer mit der Nummer 1. Die Infomappe verspricht eine Sauna im Keller. Aufgrund der wohl immer noch gültigen, strikten Coronaregeln (Abstände etc.) ist sie allerdings genauso wie das Schwimmbad geschlossen. Deutschland reguliert sich zu Tode, man sieht es auch gerade an der geplanten Cannabisfreigabe, dem nächsten Regulierungsmonster in der Pipeline.

Haikupause

August 16, 2023

Nach über drei Jahren fast täglichen Schreibens von Siebzehnsilbern, versuche ich gerade aus dem Haikugefängnis auszubrechen. Mal wieder auf einer Wanderung. Wir sind für zwei Wochen unterwegs auf dem Heidschnuckenweg von Hamburg-Fischbek nach Celle, einmal längs durch die Lüneburger Heide. Hier habe ich angefangen, darüber zu berichten.

3394

August 12, 2023

Nachhallen lassen

Den ganzen Tag verträumen

The birds take over

[Piano Magic – You & John Are Birds]

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August 12, 2023

Durch den Märchenwald

Die Vögel tirillieren

Das Bassherz schlägt tief

[Belbury Poly – The Path]

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August 11, 2023

Süßliches Parfüm

Heckenscherenabgase

Kuchenduftschwaden

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August 11, 2023

Vor Apotheke

Mutter- und Sohn-Dialog

Gestik und Mimik

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August 11, 2023

Sanftes Morgenlicht

Straßenluft noch frisch und kühl

Sommer im Anflug

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August 10, 2023

six heures de sommeil

lire un bon livre au lit

la grasse matinée

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August 10, 2023

Morgens schaut der Hund

entspannter auf den Boden

als vorm Sprung ins Bett

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August 9, 2023

Die letzten Schritte

Bis in den Abgrund tänzeln

Mit einem Lächeln

[Creep Show – Yawning Abyss]

3386

August 8, 2023

Paar im Zugabteil

Passagiere passieren

Ein endloser Kuss

[Dietrich Brüggemann – ]

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August 8, 2023

Dass sein Verhältnis

zu den Menschen und Dingen

bleibe, muss er gehn

[Haikufiziert aus Béla Balázs – Wandern gefunden in Wanderlust: Geschichten und Gedichte für den Rucksack]

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August 7, 2023

Straßeneinmündung

Hinter Auto, vor Vater

versteckt sich Junge

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August 7, 2023

Frankfurt: Halt entfällt

Bundesplatz: Ersatzverkehr

Der dürre Fuchs schnürt

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August 7, 2023

180 Grad

Wechsel der Körperstellung

Die Füße streicheln

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August 6, 2023

Regen-Wiesen-Jog

Linkes Knie mit leichtem Schmerz

Geh-Intermezzo

3380

August 6, 2023

Kimba setzt sich hin

vor den Mirabellenbaum,

wartet aufs OK

3379

August 5, 2023

Mit Heckenschere

Eibe gestutzt, stehend auf

der Leiterplattform

3378

August 4, 2023

Bruxelles. Les Venelles.

Gejetlagged, aus Montréal.

Stopp London-Heathrow.

[Swell – Sunshine, Everyday]

3377

August 3, 2023

Junge Kollegen

lassen einen alten Sack

sich jünger fühlen

3376

August 3, 2023

Im Paradies spielt

er Sopransaxofon und

das Stück geht wie folgt

[Branford Marsalis – Gymnopédie No. 3 (Erik Satie)]

3375

August 3, 2023

Oben Wolkenmeer

Kimba macht in Stoppelfeld

Eskimorolle

3374

August 3, 2023

Welcome to the club

Dieselben Geschichten

von früher erzähln

3373

August 3, 2023

Motorrad am Rand

Die Schutzplane weht im Wind

Kimba springt links weg

3372

August 3, 2023

In Streuobstwiesen

Kimba Aug in Aug mit Fuchs

Reineke trollt sich

3371

August 2, 2023

Das rotbraune jagt

das schwarzbraune Eichhörnchen

um den Apfelbaum

3370

August 1, 2023

Aus Rüttelflug schießt

Sperber hinab ins Feld, greift

Maus mit dem Schnabel

3369

August 1, 2023

Saufexperiment

von vier dänischen Lehrern

in Midlife-Crisis

[Thomas Vinterberg – Der Rausch]