Großweidetiere
und ihre Bedeutung für
das Ökosystem
Ein Schritt zu weit und…
Platsch! Kimba nimmt ein Vollbad
Westerbachtaufe
Der Blick von Moony
Glasklar, die Buddhanatur
Unverwandt ins Herz
Eine Rakete
saust durch das kniehohe Gras.
Nein, es ist Moony!
Kimba bleibt stehen,
sieht, dass ich zurückkomme,
fällt ins hohe Gras
Der kleine Junge,
der Kimba nicht streicheln darf,
ist völlig angstlos.
Rast in Mammolshain
Kimba irrt unstet umher,
sie sucht den Schatten.
Ein Hund blickt dich an.
Er hebt die Augenbrauen
mit einem Muskel.
Die Ampel auf rot.
Der Hund blickt hoch zum Frauchen.
Da, ein Leckerli!
Im Schlaraffenland
Ladungen von Eiweißen
fliegen in den Mund
Ein schwarzer Umriss
ganz weit oben am Himmel
Der Schwarzmilan kreist
Zwei Amseln fliegen
zwischen Apfelbaumzweigen
gerade hindurch
Auf dem halben Weg
geht Kimba ins hohe Gras
und lässt sich fallen
Über die Straße
in die leere Baustelle
huscht das Eichhörnchen
Durch das hohe Gras
Zwei Hunde ebnen den Weg
Blütenstaubwolken
Auf Schwellen liegend
S-Bahnstrecke nach Kronberg
Ein Fuchs, mausetot
Das Gras hoch, benetzt
vom Morgentau, die Hunde
darin versunken
Amsel und Traube
Moony rast durchs hohe Gras
Professor schämt sich
Mitten auf dem Weg
sitzt Meister Lampe und nimmt
reißaus nach links ins Feld
Kimba im Schwalbach
säuft kaum, spaziert rauf und runter
Sennenhündin kneippt
Über ’nem Wäldchen
im gräulichen Ostfrankreich
fliegt ein Storchenschwarm
Auf Beifahrersitz
Berner Sennenhundrüde
Kopf lehnt aus Fenster
An der frischen Luft
Drei Büsche zurückschneiden
Den Dschungel lichten
Kreise, konzentrisch
auf Wasseroberfläche
Fische tauchen auf
Zwischen den Schafen
auf der Weide stolzieren
weiße Kuhreiher
Hurra es regnet!
Schwarzkehlchen und Kuhreiher
Artischockenherz
In sich eingerollt
Die Augen fest verschlossen
Die Yorkshire-Hündin
Viele Ameisen,
auf die ich getreten bin,
haben überlebt.
Alle tragen schwer
auf der Ameisenstraße
zum Ameisennest
Die Morgenruhe
Vogelstimmen verebben
nach dem Sieg des Lichts
Schwarzes Gewimmel
Am Himmel ein Starenschwarm
auf- und absteigend
Auf dem Feld wuseln
kaum zwanzig Meter entfernt
vier fette Ratten
schreckhaftes „Raubtier“
phlegmatischer Knuddelbär
nicht ausweichend, treu
Kimba trabt nach vorn
Ein Feldhase! (überquert
die S-Bahngleise)
Über den Äckern
Sperber hält Maus in Fängen
Naturtandemflug
Wenn ich aufhöre
mit dem Kraulen hinterm Ohr,
setzt es die Pfote
Aprilwetterchen
Klatschnasse Hunde trocknen
unter der Sonne
Zwergpudel stellt sich
unter die golden showers
der Sennenhündin
das törchen schlägt zu
ein herzzereißender schrei
der schwanz abgetrennt
Spatzen, tieffliegend
auf dem Weg vorm Vorderrad
Rechts parken Autos
Geläuf, nachgiebig
Nieselregen, nachlassend
Pferdehufspuren
Saufen und kneippen
Hollerbornbach, Quellenpark
Hundeparadies
Hinter den Sträuchern
Ganz hinten auf der Wiese
Rennen zwei Rehe
Die Hündin schnüffelt
unten am Bach wild herum.
Viel Durst hat sie nicht.
Kröte macht sich auf,
Straße zu überqueren.
U-Turn veranlasst.
Alte Hexe klaut
aus dem Strauch Meisenknödel,
von mir aufgehängt.
Vorsichtig schleicht sich
Kimba an Leonberger
von hinten heran
Die Sennenhündin
Aus dem Winterschlaf erwacht
Die Welt erschnüffelnd
Vogelgezwitscher,
Sonnenschein. Der Lenz ist da.
In sync mit der Welt.
Gassi im Dunklen
Haschischschwaden am Tennisplatz
Pferde und Äpfel
Sattgrün, die Fährte
im Morgenreif der Wiese
Die Hündin voraus
An der Wegkreuzung
bleibt Sennenhündin sitzen.
Wir gehen weiter.
Das breite Grinsen
des schlaksigen Jungen als
er Kimba erblickt
Eine Mischung aus
Sennenhund, Bernhardiner
und Neufundländer
Auf Leiter stehend,
Apfelbaum zurückschneidend
Der Schwarzmilan kreist
Roter Ball im Maul
Dazu noch ein schwerer Ast
Das lädt ein zum Spiel
Gassi mit Moony
Nach dem Geschäft büxt er aus
Er ist beim Nachbarn
Die Vase im Schrank
Die Tulpen im Biomüll
Du in meinem Kopf
Sennenhündin jagt
vier Rehe auf der Wiese
Bewegung tut gut
Vom Stock abgelenkt
Hündin sucht da nach dem Ball,
wo er nicht mehr ist.
Abgelenkt vom Stock
Ich schnapp mir den Ball, geh vor
Sie sucht vergeblich
Sie gibt mir den Ball
immer nur, wenn sie Lust hat,
nie wenn ich ihn will.
Kolkraben fliegen
über der Hündin und mir
morgens hin und her
Dreikäsehoch, der
Kimba ganz knapp überragt,
streichelt sie innig.
Ungeplanter Halt
an dem Bahnhof Gelnhausen
Tiere auf dem Gleis
Ein trötender Chor
Die Kraniche ziehen flugs
zurück nach Norden
Morgendlicher Gruß
des Nachbars Sennenhündin:
ein langes Gähnen.
Der kleine Cocker
mit der jungen Frau vor mir
guckt sich dauernd um.
Sperber im Steilflug
Mäusebussard sitzt im Baum
Starenschwarm zum Schluss
Hund macht Rücken rund
Eine Wurst fällt zu Boden
Herrchen guckt weit weg
Die Scham der Hündin
Sie geht weit weg auf das Feld
fürs große Geschäft
Fünf Monate alt
Steht auf Labradordamen
Style is all it takes
Im blauen Himmel
fliegen die weißen Tauben
das ganze Jahr lang.
[2023er Kalender von Hulda K.]
Die Joggerin stoppt,
wirft Erdnüsse auf den Weg.
Die Krähen landen.
Im Winde flatternd
am Strauch die leeren Netze
der Meisenknödel
Auf der Terrasse.
Ratte steigt in Abflussrohr.
Stein drauf und gut ist.
Vor dem Supermarkt.
Kimba sitzt auf meinem Fuß.
Die Menschen lächeln.
Gassitratschpause
Auf meinem rechten Fuß sitzt
fremder Sennenhund
Der Blick der Hündin:
Ich lieg längs auf dem Boden,
hab Draht übersehn.
Maus verschmäht Käse.
Nach Öffnung der Fallentür:
Speedy Gonzales!
„Welches Tier ist das?“
fragt Ukrainerin in Lorch
„’ne Maus.“ Sie lächelt.
Vierbeiner rutschen
auf spiegelglatten Wegen,
Zweibeiner fallen
Leonbergerin
interessiert Kimba mehr
als zwei Jagdhunde
Die Morgensonne
scheint auf die weißen Hauben
der Maulwurfshügel
Die kleine Maus lebt,
hat sich am Käse gelabt,
schlüpft in die Freiheit.
Heute Falle leer
Zimtsternköder verschwunden
Das Mäusewunder
Noch ne tote Maus
Emmy’s Augen leuchten grün
im dunklen Wäldchen