Mehrmals aufgewacht
von eigenen Schnarchlauten
beim Mittagsschläfchen.
Mehrmals aufgewacht
von eigenen Schnarchlauten
beim Mittagsschläfchen.
Wenn der Wecker mich
aus dem tiefsten Schlummer reißt,
hab‘ ich gut gepennt.
O Melatonin!
Wie du mich sachte mitnimmst
auf Morpheus Armen.
Die Augen schließen,
unter die Decke tauchen
in den tiefen Schlaf.
Unruhiger Schlaf.
Ab eins stündlich aufgewacht.
Vom Hunger geweckt.
Im wohligen Bett
auch nach dem Weckerklingeln
noch liegenbleiben.
Freudige Stimme
einer unbekannten Frau
holt mich aus dem Schlaf.
Kein Melatonin,
kaum Schritte, kein Frost, kein Schnee.
Trotzdem durchgepennt.
Der tiefe Schlummer
in Frostnächten, in denen
morgens der Schnee fällt.
Im Bett gefroren.
Trotzdem bis sieben gepennt.
Bei dir aufgewärmt.
Ein laues Lüftchen
strömt mir im Bett entgegen.
Dein Lebensodem.
Auf Rücken liegend,
die Glieder von mir gestreckt,
im Weltraum schwebend.
Wach‘ zwar auch nachts auf
mit Melatonin, schlafe
aber wieder ein.
Nächtens aufgewacht.
Nicht genug Luft bekommen.
Warte aufs Ende.
Mit Melatonin
mehr gedämmert als gepennt.
Kopf nicht zermartert.
Morgens eingepennt.
Polizist schießt mit Taser.
Trifft mich. Wache auf.
Langes Wachliegen
bis zum Klingeln des Weckers.
Danach Entspannung.
Halb vier aufgewacht.
Nicht mehr eingeschlafen nach
seniler Bettflucht.
Morgens wach liegen.
Sorgen zermartern Gehirn.
Schwerer Start in Tag.
Weicher Kaltschaum schlägt
harten Federkern im Bett.
Schlafe wieder durch.
Tagsüber träum‘ ich,
endlich wieder sechs Stunden
nachts durchzuschlafen.
Sechseinhalb Stunden.
Das Weckerklingeln als ein
Klaps auf die Schulter.
Gedächtnisschwäche:
Chronischer Schlafmangel kann
die Ursache sein.