Mit jedem Menschen,
der sich dieses Lied anhört,
wird die Welt besser.
Mit jedem Menschen,
der sich dieses Lied anhört,
wird die Welt besser.
In den Tag geträumt
mit Trompetenmelodie,
hauchzart fortschwebend
In diesem Leben
möchte ich Lili Marleen
nie wieder hören.
As if Nick Drake lived:
still perfect finger picking
voice has turned to soul
Gift for melody
Soft voice singing of hard times
Perfect arrangement
Kontrabass, der schluchzt
und sich in den warmen Bass
wandelt, den man kennt.
[Tord Gustavsen Trio – Re-Opening (snippet)]
Come into my house
Throw open the windows wide
Then back to your house
[Trashcan Sinatras – Send for Henny, live 2004 @Fez, NYC]
I’ll do what I can
Impossible Germany
Unlikely Japan
[Wilco – Impossible Germany]
Luftschloss aus Klängen
Der mit der Gitarre tanzt
Mobile im Wind
[Steve Tibbetts – The Big Wind]
Gedanken schweifen
weit in die Vergangenheit.
Ein Geheimnis bleibt.
[Anouar Brahem – Sur le fleuve (leider nur cover online, Original mit Oud, Klavier und Akkordeon]
Wild, romantic ride
on keyboard, double bass, drums,
led by tenor sax.
[Nubya Garcia & band @ Festsaal Kreuzberg]
Verliebt aufgewacht
Lied darüber geschrieben
Joint durchgezogen
A heart-rending tune,
humour and understatement
could not bring her back.
Aus dieser Kiste
kann ich Dich leider nicht mehr
lebend rausziehen.
[David Freel 31.1.1958 – 12.4.2022
Nach sehr langer Zeit
Night Fever und Daddy Cool
wieder genossen.
Tastendes Cello
Verhaltenes Flügelhorn
Perlendes Klavier
Heilende Töne
Schönheit der Mathematik
Erdende Flöte
Wir tanzen langsam
um unser Grab drum herum
bis wir reinfallen.
[Pascal Comelade – Jac. B and His Dancing Dogs (Topographies anecdotiques)]
Zwei Stunden Zeit frei?
Jon’s Geist schwebt im Halbdunkel.
Magische Klänge.
Wenn der Mensch geboren wird, wird eine Sorge geboren.
Wenn der Krieg aufflammt, fließt das Blut in Strömen.
Ich brenne, ich brenne. Schütte noch mehr Öl ins Feuer.
Ich ertrinke, ich ertrinke. Wirf mich in ein tiefes Meer.
[Rembetiko-Film 1984 – Kegome Kegome]
Eine Sirene
flüstert Unergründliches.
Bind mich am Mast fest!
[Lena Platonos – Bloody Shadows from a Distance via aquarium drunkard, englische Übersetzung der Lyrics]
Weg von den Wurzeln,
Deutschlands moderner Beitrag
zur Nachkriegsmusik
[DLF Lange Nacht: Elektronische Musik aus Deutschland, die beste Sendung, die ich zu dem Thema bisher gehört habe]
Voller Geheimnis
Über ruhigen Wassern
schwebt Trompete sacht
[Avishai Cohen – Naked Truth (Pt. 3), nicht online dafür Pt. 2]
Komm einfach nicht drauf,
an welches Stück die Flöte
mich hier erinnert.
Wenn es so laut ist,
dass du spürst, du musst gehen,
weil du sonst taub wirst.
Small shining jewel
of cosy finger picking
helped by pedal steel
Da streichelt jemand
mit dem Flaum einer Feder
die Klaviertasten.
Ein Haus aus Klängen,
in das ich zurückkehre,
wenn Welt aus Fugen.
Hey hey hey – hey hey
Cool soundtrack to crazy times
in the melting pot
[Massive Attack – Unfinished Sympathy, BBC Radio 4 Soul Music]
Brodeln und Knistern
unter der Oberfläche:
Zuhause spukt es.
[Kammerflimmer Kollektief – Mantra, Dank an zartgewebt]
Klingt erst sehr vertraut,
driftet dann zunehmend ab
ins Unheimliche.
[Kammerflimmer Kollektief – Mantra, Dank an zartgewebt]
Verhalltes Schlagzeug
Dichter Gitarrenteppich
Samtene Stimme
Aus anderer Zeit:
„So don’t you get fresh with me.“
Frauenpower pur.
Breitmaulfroschgrinsend
trifft Delta Blues Avantgarde
im freien Galopp
There is a blanket
made of infectious rhythms
and sweet harmonies.
Fanfare ertönt
von hohen Zinnen herab:
Trompete auf Speed
[Rainer Brüninghaus, Markus Stockhausen, Fredy Studer – Strahlenspur ]
Ganz frisch auf dem Markt
Powergirl-Indiepoprock
Auf Deutsch mit Botschaft
Post-Punk from Dublin
in two thousand twenty-two.
Cool, dry guitar sound.
[Silverbacks – They Were Never Our People (no free audio) ]
Weißt du noch, damals?
Als wir noch jung waren und
alles möglich war.
[Víkingur Ólafsson – Bach: Konzert in d- moll, BWV 974: II. Adagio]
Fein gewebter Stoff.
Luftig und dicht. Hingetupft.
Ekstase, gesummt.
Knapp hundert Prozent
der aufgeschnappten Musik
lässt mich völlig kalt.
Gitarrenpicking
Ein Lied tief eingraviert ins
Menschheitsgedächtnis
[Jake Xerxes Fussell – Love Farewell, ganz phantastisch auch das Tiny Desk (Home) Concert]
Operneinlassgong
Junge Frau spricht mit Meister
Geschichtsklitterung
[SWR 2-Zeitwort zum 24.1.1975: Keith Jarrett – Köln Concert]
Alles dreht sich im Kreis.
Dem Winter folgt der Frühling.
Leben geht weiter.
Groovender Jazz-Funk
Tanz in heiße Freitagnacht
Fetter Bläsersatz
Flirrende Hitze.
Wehmütiger Cowboy geht
auf Breitwand durchs Bild.
Bei der Geschichte
vom kleinen, lustigen Hund
zum Schlosshund werden.
Nach dem Gedanken
und vor seiner Äußerung:
ein ganzes Leben.
[frei nach Lou Reed – Some Kinda Love]
Eigener Kommentareintrag bei Manafonistas:
„Das Stück in der Version von Hot Butter stieg wohl im August 1972 in die deutschen Charts ein. Das war die erste vollelektronische Musik, die ich gehört habe, lange vor Autobahn. Damals fing ein neues Zeitalter an. Bis gerade eben kannte ich nicht mal den Titel, erst jetzt fällt mir auf, dass die schnell gespielte Melodie sich ja wirklich ein bisschen wie aufploppendes Popcorn anhört. Wobei bei Popcorn ja die meisten Körner fast gleichzeitig aufplatzen, die Geschwindigkeit also langsam ansteigt, dann in ein Staccato übergeht und dann nur noch vereinzelte Plops kommen. Popcorn haben wir das erste Mal an einem Samstag gemacht, da lief gerade Raumschiff Enterprise. Muss auch so ca. 1972 gewesen sein, ich war so etwa neun. Damals sah die Zukunft irgendwie besser bzw. spannender aus als wie sie dann geworden ist. Insbesondere für einen Noch-Nicht-Teenager.“
post-punk guitar swirl
spoken everyday thoughts
album of the year
[Dry Cleaning – Her Hippo from New Long Leg]
Solange Shakey
noch sprechsingt und Old Black grollt,
ist die Welt ok.
Locker, luftig, leicht.
Gute Laune verbreitend.
Welch Start in den Tag!
Schwer unheimliche
Himmelssphärenbeatmusik,
die einen reinzieht.
Ein groovender Strom:
Beruhigend, aufrichtend,
leichtfüßig, tröstend.
’ne sanfte Stimme,
lyrics, die ins Herz treffen,
pedal steel guitar.
Ein Trompetenton
in brodelnden Klangräumen.
Traummusik. Magisch.
Fahrt durch Schneelandschaft
mit Kindergesang im Ohr.
Es weihnachtet sehr.
Morgens um sieben
sich das Ohr streicheln lassen
am Strand von Rio.
Funky Antidot
zum trüben Novemberblues.
Gib mir mehr Wah Wah.