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Wir täuschen uns, wenn wir den Tod nur immer vor uns sehen, ein großer Teil von ihm liegt bereits hinter uns, hinter mir, es ist die Zeit, die ich bisher durchlebt habe, die hat der Tod schon. [Sigrid Damm, Wandern – ein stiller Rausch, S. 173]

This entry was posted on März 28, 2021 at 16:42 and is filed under DEU, lit, meta, tod, zitat. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can skip to the end and leave a response. Pinging is currently not allowed.

3 Antworten to “”

  1. Avatar von Klagefall Klagefall Says:
    März 28, 2021 um 17:59

    Das ist sehr klug, danke.

  2. Avatar von ohrenschmaus ohrenschmaus Says:
    März 28, 2021 um 19:09

    Ein ganz tolles Buch, das gerade bei Insel wieder aufgelegt wurde. Es geht um eine einwöchige Wandertour in Schwedisch-Lappland. Sigrid Damm hat vor allem Bücher über Goethe und seine Freunde und Freundinnen geschrieben. Ich möchte jetzt unbedingt den Bilderband des Wanderbuchs haben.

  3. Avatar von ohrenschmaus ohrenschmaus Says:
    März 28, 2021 um 19:21

    Andererseits frage ich mich nachträglich, ob das so in seiner Ausschließlichkeit stimmt. Zumindest kann ich mich ja noch an meine Vergangenheit – jedenfalls zum Teil – erinnern. Also so 100%ig hat der Tod mein bisher gelebtes Leben noch nicht in seinen Klauen. Man könnte auch antithetisch formulieren. Solange sich noch jemand an mich erinnert, bin ich auch wenn ich physisch schon tot bin, zumindest spirituell noch lebendig.

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