I’ll burn on judgement day
Heute waren wir in Friedrichshain. Sind aus der U1 Warschauer Straße ausgestiegen über die Bahnbrücke, in die Revaler Straße und dann über das ehemalige Gelände des RAW, wo heute das Astra Kulturhaus ist. Außerdem diverse andere Projekte u.a. eine Skatehalle und ein cooles Café. Die Sonne schien als gäbe es kein Morgen. Dann ging es über die schattige Simon-Dach-Straße an einigen Cafés vorbei rechts in die Krossener Straße und zum Boxhagener Platz, wo der Wochenmarkt sich gerade auflöste. Über diverse andere Stationen ging es dann schließlich die Sonntagstraße runter hin zum Lenbachplatz. Auf der langen roten Bank verweilten wir anschließend, hörten die Sechsminutenlieder durch, guckten uns das bunte Treiben an, blinzelten in die Sonne, dösten dahin. Und stiegen schließlich am nahegelegenen Ostkreuz in die S-Bahn gen Hackescher Markt.
(Die Liste aller seit 1. Februar 2010 ausgewählten 360 Stücke ist hier.)
März 23, 2011 um 12:05
Oh herrlicher Berliner Sommer – oder noch Frühling – herrliches Sonntags-Hippieleben. Sogar Mark Hollis geht mir mit seinem Gewinsel nicht so auf die Nerven, denn die anderen Instrumente hängen so herrlich frei im Schacht.
März 23, 2011 um 14:08
Oh ja. Ich weiß, was du meinst mit dem Gewinsel, da sind allerdings andere viel, viel schlimmer. Zum Beispiel Thom Yorke, den ich gerade mal (auf dem neuen Album) wieder überhaupt nicht hören kann. Talk Talk steht ja auch für die Suche nach dem vollendeten Klang, die dann schließlich ins völlige Verstummen mündet. Der Frühling, in dem die Pflanzen treiben und die Vögel Ständchen singen, wäre dann die Musik und die nachmittägliche Gluthitze im Sommer die Stille.