She said, money is like us in time,
It lies, but can’t stand up.
Down for you is up.
Dieser Song ist derjenige, der in meinen Ohren das dritte Album der einflussreichen New Yorker Kultband am Besten verdichtet. Der düstere, wilde Walliser John Cale ist weg und Lou besinnt sich auf seine alten Lieben. Hier geht es wohl um ein Mädchen von der Uni in Syracuse mit der Lou mal was hatte, die dann aber einen anderen heiratete. Die Ballade strahlt eine unglaubliche – fast schon beängstigende – Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Souveränität aus, ich habe sie vorhin im mit über 250 kmh dahinbrausenden Sprinter gehört und musste die Augen schließen, es ging nicht anders, manche Musik erfordert den ganzen Menschen inklusive aller seiner Sinne. Wie das grandios, geradezu Grand-Canyon-mäßig dahinfließt. Einfach mal einen Gang rausnehmen. Einfach mal nur da sein und genießen. Es lohnt sich. Ohne Schmu.
(Die Liste aller seit 1. Februar 2010 ausgewählten 340 Stücke ist hier.)
Februar 28, 2011 um 12:22
Herrlich, ich könnte es immer wieder anklicken!
März 6, 2011 um 18:27
kenn ich genau, geht mir bei liedern, in die ich mich nach dem ersten hören verliebt habe auch immer so.