4:06 PJ Harvey – The Dancer (1995)

He came riding fast like a phoenix out of fire flames
He came dressed in black with a cross bearing my name
He came bathed in light and splendor and glory
I can’t believe what the lord has finally sent me

Vor ca. zehn Jahren am Anfang unserer Frankfurter Zeit sind wir mal ein Wochenende nach München gefahren, wo ich studiert habe. Aufhänger war ein Konzert von Giant Sand, damals gerade meine Lieblingsgruppe. Sie spielten im Industriepark im Osten der Stadt. 20 Uhr war als Startzeitpunkt angesetzt. Wir trudelten fünf nach acht ein. Ich hatte mich darauf eingestellt, ein Weilchen auf den Beginn des Konzerts zu warten aber das war nicht nötig. Howe Gelb und seine Mannen hatten pünktlich angefangen. Wie man das in Deutschland halt so macht. Das Trio Gelb, Burns & Convertino lieferte eine solide Vorstellung ab, war aber nach einer Stunde schon wieder weg von der Szene. Dann kam der main act, für den wir aber eigentlich nicht gekommen waren. PJ Harvey. Ein kleines, dürres, zierliches Persönchen. Mit einer unglaublichen Energie und Power. Sie tanzte über die Bühne wie ein wildgewordener Derwisch. Wie sie an dem Abend meine Lieblingsband hinweggefegt hat, das hatte etwas von einem Wirbewind, der übers Flachland weht und keinen Grashalm stehen lässt. Eines der intensivsten und eindrucksvollsten Konzerte, das ich erlebt habe.

(Die Liste aller seit 1. Februar [5:34] ausgewählten 89 Songs ist hier.)

Eine Antwort to “4:06 PJ Harvey – The Dancer (1995)”

  1. Gundog Says:

    NEIIIID!!! NEEEEIIIIIIIDDDDD!!!! Ich werd‘ ganz grün…wie peinlich.

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