4:11 Brian Eno & David Byrne – Regiment (1981, remastered)

Sehr viele, sehr gute Songs hier (u.a. Joy Division’s kraftvoll-dunkles Shadowplay, Wild Is the Wind von Cat Power interpretiert als wäre es ihr eigenes Lied, das lyrische The Fox in the Snow von Belle & Sebastian, der Tanzknüller Some Distant Memory von Electronic, das meditative Spider Monkey von Beth Gibbons oder UB40’s sehr sommerlicher Ohrwurmreggae Food for Thought), aber dieser hier sticht ganz klar aus der Masse hervor. Ich habe gestern schon das Wort erwähnt. Transzendenz. Das mag sich jetzt etwas versponnen anhören, aber im Grunde höre ich Musik hauptsächlich deshalb, um herauszutreten aus dem profanen Hier und Jetzt in eine andere Dimension außerhalb von Raum und Zeit. Es sind solche Momente wie der reine Gesang der Libanesin Dunya Yusin, den Eno und Byrne auf My Life in the Bush of Ghosts gesampled haben. Es scheint eher ein Klagegesang ist, auf jeden Fall ist er überirdisch schön. Er ist eingebettet in einen unglaublich dicht gewobenen Rhythmusteppich. Die Beats werden u.a. auch auf gefundenen Objekten wie Bratpfannen, Pappkartons etc. geschlagen. Ich habe schon mal von diesem Stück geschwärmt, also belass ich es jetzt mal hiermit.

(Die Liste aller seit 1. Februar [5:34] ausgewählten 84 Songs ist hier.)

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