Ich hatte es ja schon erwähnt, einen Fünfsekundentrack habe ich auf meinem iPod nicht gefunden. Da aus dem zahlreichen Publikum leider auch keine Vorschläge gekommen sind, musste ich improvisieren. Ihr werdet es nicht glauben, aber diese Aufnahme ist diejenige, die mir bisher am meisten Arbeit gemacht hat. Nicht nur, dass ich eine kurze Reise in die falsche Richtung angetreten habe heute abend und Probleme mit der Feldaufnahme hatte. Noch viel schwieriger war die Umwandlung des Videos in einen reinen Soundclip. Schlussendlich habe ich es hingekriegt und kann euch nun eine Aufnahme mit Lokalkolorit präsentieren. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube, diese Tonfolge hat wie das Ampelmännchen und der grüne Pfeil ihren Ursprung in dem Teil Deutschlands, der von dem anderen eingemeindet wurde. Schon interessant, dass alle diese drei Innovationen aus dem Verkehrsbereich stammen. Vier Fragen am Ende. Wieviele Töne sind das? Wann wird diese Fanfare abgespielt? Was kam danach? Wo war ich genau?
(Die Liste aller seit 1. Februar 2010 ausgewählten 330 Stücke ist hier.)
Februar 15, 2011 um 23:37
Der Track läuft bei mir nicht (und dabei habe ich so gehofft, dass ich lösen kann und den Preis gewinne).
Februar 15, 2011 um 23:51
bei mir buffert der sich auch zu tode. was für ein käse, da muss ich nochmal ran.
Februar 16, 2011 um 00:11
der download link geht, aus irgendeinem grund will der blöde audioplayer von wordpress die mp3 nicht spielen, egal wohin ich sie hochlade.
Februar 16, 2011 um 23:06
Ja, das kenne ich, bin aber als Provinzler so selten damit konfrontiert. U-Bahn? Fanfare + Nächste Haltestelle … ?
Februar 16, 2011 um 23:12
tja stimmt so in etwa. wird allerdings nicht in der u-bahn verwendet, da wäre es dann wohl etwas nervig alle 30 sekunden oder so. nee, die fanfare bzw. der tusch ertönt in der regionalbahn berlin-brandenburg vor der ansage des nächsten bahnhofs. der war in dem fall der bahnhof friedrichstraße.
Februar 18, 2011 um 11:08
Okay, jetzt sitze ich in Gedanken auch im Regionalexpress von Stralsund nach Elsterwerda. Ich glaube sogar, dass die Musik an der Landesgrenze wechselt. Vor der großen Umwälzung gab es aber ganz sicher keine Musik in den Zügen der Deutschen Reichsbahn. Vielleicht mal eine Durchsage aus dem krächzenden Lautsprecher, aber Musik? Ich kann mich nicht erinnern.
Februar 18, 2011 um 12:26
da hast du wohl recht, aber interessant ist schon, dass in diesem artikel der erste kommentator, der die namen der volkslieder (die ich allerdings beide nicht mit dieser melodie identifizieren kann) nennt, davon spricht, dass er die musik aus den 80ern kennt.
Februar 28, 2011 um 14:05
Habe gestern extra darauf geachtet. Zwischen Prenzlau und Pasewalk wechselt die Melodie auf eine Elecetronic-Version von „Dat du min Leevsten büst“.
Februar 28, 2011 um 18:40
danke, ich werde noch zum volksmusikspezialisten hier. das lied ist wirklich sehr schön und schlicht: