Ich erinner mich an ein Ragakonzert in Amsterdam 1982, das ich mit meinen Eltern besucht habe. Und sie haben die ganze Zeit gefragt, wann es denn endlich losginge, wann die denn endlich mit dem Stimmen der Instrumente fertig sein würden. Natürlich hatten sie da schon lange mit der Musik angefangen. Bei Faust geht das flotter, neununddreißig Sekunden und der Riesenvorteil ist, dass da nicht alle gleichzeitig losspielen und eine Riesenkakophonie erzeugen sondern, dass einer brav nach dem andern spielt. Im Grunde eigentlich immer nur einen Ton. Und am Ende ein unharmonisches Getröte. Monochromatik kann ganz schön sexy spannend sein.
(Die Liste aller seit dem 1. Februar ausgewählten 296 Stücke ist hier).
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