2:32 Erik Satie – Gymnopédie No. 3 (1888, Branford Marsalis 1986)

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In dieser Reihe destilliere ich die besten Stücke aus meiner MP3-Sammlung von knapp 30.000 Titeln. Dass es schon wieder ein Instrumental geworden ist – There She Goes von den La’s war das beste Lied – passt, denn Gesang würde von der reinen Musik ja im Grunde nur ablenken, sie quasi verdünnen. Und in dieser Logik ist noch ein dritter Punkt im Zusammenhang mit der Interpretation der heute ausgewählten Komposition zu nennen. Normalerweise werden die Gymnopédies von Satie auf dem Klavier gespielt und sie haben diesen leichten, schwebenden Klang, bei dem ich mir immer Ballerinas vorstelle, die in der Luft tanzen. Aber hier ist es anders. Der Jazzer Branford Marsalis bläst die fragile, tastende Tonfolge der Melodie auf seinem Sopransaxophon. Und das führt nun zur völligen Ablösung der Musik vom Körperlichen, sie wird rein zerebral und zwar dadurch, dass nun nicht mehr diskrete Töne angeschlagen werden, die man mit Schrittfolgen assoziieren könnte, sondern stattdessen die Melodie stetig nach oben fließt. Was ich euch heute vorstelle ist somit gewissermaßen das Destillat eines Destillats eines Destillats.

(Die Liste aller seit dem 1. Februar ausgewählten 183 Stücke ist hier.)

3 Antworten to “2:32 Erik Satie – Gymnopédie No. 3 (1888, Branford Marsalis 1986)”

  1. Anke Bianchi Says:

    Traumhaft schön !

    Ein Musikstück mit so einer hohen Bioangströmzahl habe ich noch nie gehört !
    17.200 Bioangström,
    (Bioangström ist das messbare Licht- und Energiepotential eines Menschen oder auch eines Musikstücks.)

    Dieses Stück werde ich auf meiner Homepage in meine Top Eleven meiner Lieblingsmusik aufnehmen !

  2. ohrensause Says:

    freut mich, dass es dir gefällt, die sache mit der bioangströmzahl intrigiert mich jetzt. wie misst man die?

  3. Anke Bianchi Says:

    Ich mache das medial.
    Aber es gibt dafür auch Feinstoffliches messende Geräte,
    ich schätze aber die sind so teuer, dass ich mir die nicht leisten kann, es gibt ja auch Aurafotografie.
    Ich bin allerdings happy, dass ich dafür keine Geräte brauche.
    Vielleicht kann man das als eine Art mentales Röntgen bezeichnen.
    Das kann man üben wie Autofahren, wenn die Affinität dazu da ist.

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