It’s getting faster, moving faster now, it’s getting out of hand
On the tenth floor, down the back stairs, it’s a no man’s land
Lights are flashing, cars are crashing, getting frequent now
Der Opener des ersten Albums Unknown Pleasures gespielt auf dem letzten Konzert von Joy Division, gute zwei Wochen bevor Ian Curtis sich erhängt hat. Ich wollte nicht noch ein Lied von dieser Gruppe auswählen (sie sind jetzt wie die Nachfolgeband New Order, die Smiths und Joni Mitchell mit sechs Titeln vertreten), aber es gab absolut nichts, was auch nur entfernt herangereicht hätte. Da Da Da? Here Comes a City? My Name Is Jonas? Because the Night? Ride into the Sun? Das ist Mucke für Warmduscher, bei den Temperaturen – draußen sind es jetzt um halb 12 Uhr nachts immer noch 26,6, drinnen 25,0 Grad – geht das aber so was von gar nicht. Schön bei dieser letzten, sozusagen definitiven Version sind natürlich Stephen Morris schwer verhallte Drums, die da sind wo sie hingehören, nämlich ganz weit vorne. Und dass Ian Curtis so spät mit seinem Sprechgesang anfängt und erst einmal die anderen vorlässt. Z.B. Peter Hook, der wieder mal die Wände zum Erbeben bringt. Und Bernard Sumner, der es wunderlicherweise schafft, seine malträtierten Gitarrensaiten nicht zum Zerspringen zu bringen.
(Die Liste aller seit dem 1. Februar ausgewählten 130 Songs ist hier.)
Kommentar verfassen