Open up the broken cup
Let goodly sin and sunshine in
Yes that’s today.
And open wide the hymns you hide
You find renown while people frown
At things that you say
But say what you’ll say
About the farmers and the fun
And the things behind the sun
And the people round your head
Who say everything’s been said
And the movement in your brain
Sends you out into the rain.
Das ist die letzte Strophe dieses Songs von Nick Drake’s letzter Platte Pink Moon. Sie fasst sein Leben in wenigen Zeilen zusammen. Von der Sonne zu den Dingen hinter der Sonne bis hinaus in den Regen. Sein kurzes Leben war wie eine zerbrochene Tasse, seine Lieder die Scherben, für die sich niemand zu seinen Lebzeiten interessierte. In ihnen hat er gesagt, was er sagen musste auch wenn die anderen die Stirn runzelten. Hier singt jemand von einer Depression aus der er nicht mehr rausgekommen ist. Er hat die Antidepressiva nicht regelmäßig genommen wie vom Arzt angordnet. Vielleicht hätte er uns sonst nicht dieses Lied hinterlassen. Am Ende dann hat er zu viele Pillen gegen die Depression genommen. Und sie haben gewirkt.
(Die Liste aller seit 1. Februar [5:34] ausgewählten 98 Songs ist hier.)
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