Früher rannte ich
die Felder rauf und runter
Nun sitz ich am Ziel
Früher rannte ich
die Felder rauf und runter
Nun sitz ich am Ziel
This entry was posted on Oktober 1, 2024 at 06:58 and is filed under age, DEU, haiku, meta. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can skip to the end and leave a response. Pinging is currently not allowed.
Oktober 2, 2024 um 18:52
Hmmm … auch wenn ich mich oft „angekommen“ fühle, bin ich nie wirklich am Ziel.
Oktober 3, 2024 um 07:16
Ich weiß, was Du meinst, aber hier geht es gerade nicht ums Ankommen. Der Igel im Märchen ist schon am Ziel, der braucht gar nicht anzukommen, der ist schon lange da. So wie der Stein, der in sich ruht. Wenn ihn nicht gerade ein Mensch den Berg hochrollt…
Oktober 3, 2024 um 07:28
Vielleicht schreibe ich hier aber auch nur meine parallel zum zunehmenden Alter schwindenden Kräfte bzw. angeschlagenen Gelenke schön. Mit dem Laufen ist es wohl so ziemlich vorbei. Das Knie regeneriert sich davon nur noch extrem langsam.
Oktober 3, 2024 um 10:33
Moin Alex
Was Du zum Stein schreibst gefällt mir sehr denn so ein Stein ruht wahrlich in sich selbst und ist schon sehr viel länger auf unserer wunderschönen Erde als ich 😉 So ich einen Stein in Wirklichkeit tief schaue, in und mit meinen Händen fühle, gibt’s mir allzeit innere Ruhe und ein sehr wohliges Gefühl von auf Mutter Erde gut aufgehoben zu sein
Danke dir für so manch feinen Sound und auch für deine ART Haikus zu kreieren
liebe Grüße
Oktober 4, 2024 um 09:58
Ja, wir sind immer schon DA, können aus ALLEM schöpfen, was uns DA zuteil wird, nur … in uns ist da so ein Motor, der Motor Sehnsucht, der uns antreibt …
https://www.herder.de/el/hefte/archiv/2016/12-2016/sehnsucht-weitet-das-herz/
Oktober 5, 2024 um 12:30
Guten Tag Alex
Dieser Link von zartgewebt bzgl. deines Haikus und Kommentars ist meines ihn mehr als lesend doch sehr passend 😉 wie und was gedenkst Du diesbezüglich? Das allgemein dogmatisch patriarchalische gebrauchte Wort Gott mag ich wörtlich mit DAS GÖTTLICHE ersetzen
Oktober 6, 2024 um 15:07
Zu Gott oder dem Göttlichen habe ich nichts zu sagen, mit diesen Begriffen kann ich nichts anfangen. Sehnsucht ist allerdings ein Gefühl, das ich sehr gut kenne, eine Art von Transzendenz, ohne die ich nicht leben möchte.