5029

Scher vor Ampel ein

Transporterfahrer hupt, sah

mein Handzeichen nicht

[Tiergarten-, Ecke Stauffenbergstraße]

8 Antworten to “5029”

  1. Avatar von zartgewebt zartgewebt Says:

    In der Stadt Rad zu fahren scheint mir lebensgefährlich (fühle mich dort zu fahren immer äußerst unwohl, obwohl, kommt eher sehr selten vor DAS, fahre ja meist landeinwärts). Da fällt mir ein, im September bin ich mit meinem neuen (hat vorher nie eines, war deshalb etwas ungewohnt) E-Bike beim Bergauffahren (ganz steiler, enger Waldweg) gestürzt. Hatte nochmal Glück im Unglück, kam mit blauen Flecken und ein paar Abschürfungen davon.

  2. Avatar von ohrenschmaus ohrenschmaus Says:

    Beim Bergauffahren stürzen. Was es heutzutage so alles gibt…

  3. Avatar von zartgewebt zartgewebt Says:

    Na ja, ich kam trotz Turboschaltung nicht zurande, war einfach zu steil der Weg und überaus holprig, viele Löcher und Wurzeln etc. und mit einem Einfach-mal-so-Absteigen war es da nicht getan. Ich rutschte samt Rad irgendwie nach hinten weg, das schwere Rad fiel auf mich und so ging es ein kleines Stück weit den Berg hinunter. :-}

  4. Avatar von ohrenschmaus ohrenschmaus Says:

    Es gibt halt Wege, auf denen sollte man nicht unbedingt mit einem Rad fahren. Bei den Mountainbikern, die wir auf unseren Wanderungen so treffen, frage ich mich auch öfter, ob das wirklich sein muss. Ich bin da altmodisch, ich finde der Wald ist für Tiere und auf sie Rücksicht nehmende Fußgänger.

  5. Avatar von ohrenschmaus ohrenschmaus Says:

    Und noch etwas zum Background des Haiku. Ich finde nicht unbedingt, dass Radfahren in der Stadt so super gefährlich ist. In der Situation mit dem Transporterfahrer habe ich etwas gelernt. Wir haben an der Ampel darüber diskutiert, ob ich ein Handzeichen vorm Ausscheren gemacht habe. Er sagte nein, ich ja. Aber in dem Fall ist meine Wahrnehmung völlig irrelevant. Ich weiß, dass ich den Arm rausgestreckt habe, allerdings auch, dass es nur halbherzig war, also nur ca. 45 Grad. Außerdem dämmerte es bereits. Am Ende ist entscheidend, was der Autofahrer sieht. Mit anderen Worten nächstes Mal werde ich den Arm schön klassisch im rechten Winkel abwinkeln. Es ist ja mein Leben, nicht seines.

  6. Avatar von zartgewebt zartgewebt Says:

    Ja, da stimme ich dir zu (bin keine Mountainbikerin), ich habe ja auch gar kein Mountainbike, ist nur ein Trekkingbike und für derlei Touren gar nicht geeignet. Nur befanden wir uns im Urlaub auf ungewohntem Terrain (war kein Radweg oder dergleichen) und da wurde mir dieses steile Waldstück in das wir geraten sind zum Verhängnis.

  7. Avatar von zartgewebt zartgewebt Says:

    Gut, wenn da Radwege durch die Stadt gehen, ist das Radfahren dort akzeptabel, aber hier bei mir (in so Kleinstädten etc.) wo meist links und rechts die Straßen völlig zugeparkt sind und ich auf der Straße fahren muss da kein Radstreifen vorhanden … uuuh … da wird mir schon mal Angst und Bange, wenn da Autos ganz knapp hinter mir hertrödeln (da meist viel Gegenverkehr ist) und ich als Radfahrerin wegen der vielen geparkten Autos sowieso kaum Platz finde. Bin manchmal schon übergewechselt, dass ich dann kurze Teilstrecken auf dem (ich trau mich es gar nicht laut zu sagen) Gehsteig gefahren bin.
    JA, Handzeichen geben ist schon wichtig, und DAS natürlich keinesfalls halbherzig, da tust du gut daran. 😉

  8. Avatar von ohrenschmaus ohrenschmaus Says:

    Es ist nicht immer einfach in der Stadt, das stimmt. Meine Strecke zur Arbeit in Berlin ist wenig befahren, da habe ich Glück. Es gibt viel Radwege, auch wenn sie aufgrund der Baumwurzeln oft uneben sind. Ein gutes Stück fahr ich auch durch den Tiergarten. Unter den Linden sind dann fast nur noch Radler unterwegs.

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